Was hat Darmgesundheit mit Erkrankungen zu zun?
Mehr als man gemeinhin denkt.
Der Darm ist das immunologisch wichtigste Organ, welches neben der Haut Kontakt zur "Außenwelt" hat.
Das Darmmikrobiom, also die Summe aller den Darm bewohneneden Bekterien, Hefen etc., ist außerordentlch wichtig für viele Körperfunktionen und Immunreaktionen.
Wenn das biologische Gleichgewicht im Darm nicht stimmt, so hat das nach diversen wissenschaftlichen und medizinischen Erkenntnissen einen großen Einfluß auf verschiedene Bereiche unseres Körpers und damit auch auf Gesundheit oder Erkrankung.
Wenn das Immunsystem des Darms nicht korrekt funktioniert, hat das einen direkten Einfluß auf die Infektabwehr, aber auch auf (Auto-) Immunerkrankungen können dadurch bedingt oder ausgeöst werden.
Ein Einfluß auf das Gehirn (daher der Begriff "Darm-Hirn-Achse") über Botenstoffe, Stoffwechselprodukte, Nervenimpulse oder auch Toxinen, kann z.B. zur Auslösung von depressiven oder positiven Gemüts-Stimmungen führen, vielleicht pathologisch auch Alzheimer begünstigen.
Toxine können nicht nur von außen aufgenommen werden, sondern auch von Fehlbesiedlungen an Bakterien im Darm produziert werden (z.B. von Clostridium difficile, gerne nach Antibiotikum-Therapie als überwuchernde Fehlbesiedlung bekannt).
Wenn diese nicht mehr vom Darm abgefangen werden können, können diese Toxine Organe im Körper beeinträchtigen oder schädigen.
Einfluss auf den Stoffwechsel kann zu Stoffwechselerkrankungen führen oder diese begünstigen, wie Diabetes, Fettleber oder Adipositas
Es gibt auch einen Einfluß auf die Vaginalflora und damit verbundene Beschwerden.
|
|
|