Auch Stoffwechselerkrankungen, insbesondere auch Störungen im Hormonstoffwechsel, können sich auf das Bewegungssystem niederschlagen.
Die wahrscheinlich bekannteste Stoffwechselstörung hier ist die Gicht.
Ein Beispiel hierfür sind z.B. Muskelschmerzen bei Störungen der Schilddrüsenhormone, die entscheidend auch andere Stoffwechselvorgänge beeinflussen.
Störungen im Energiestoffwechsel, die z.B. zu einer Erhöhung des Laktatspiegels führen, können Muskelschmerzen hervorrufen (und eine Azidose).
Störungen im Calcium- oder Phosphatstoffwechsel bzw. Vitamin D-Stoffwechsel können zu Knochenschmerzen führen oder auch zu Knochenbrüchen.
Nicht nur Stoffwechselerkrankungen, auch Therapeutika von Fettstoffwechselstörungen (z.B. manche Cholesterinsenker) können als schwere Nebenwirkung eine Zerstörung des Muskelgewebes aufweisen (Rhabdomyolyse).
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